KOGO – so lautete die Abkürzung für „Kombinat Obst- und Gemüseverarbeitung Golßen“.
Für die „delikat“-Läden der DDR wurden extra Produktetiketten verwendet.
Die 80er-Jahre brachten für unser Unternehmen kaum Neuerungen. Als Teilbetrieb des Kombinates Golßen steuerten wir unseren Teil zur Produktion bei. Wir konzentrierten uns neben den Gurken – entsprechend den staatlichen Vorgaben – weiter auch auf Delikatessen: Spargel, Preiselbeeren, Heidelbeeren, Pilze und Kirschen. Geld für dringend benötigte Investitionen in moderne Technik stand nicht zur Verfügung. So musste nach wie vor vieles händisch erledigt werden. Die Verarbeitung war entsprechend aufwendig, beispielsweise beim Spargelschälen. Aber auch das Kochen der Preiselbeeren erfolgte handgerührt im Kupferkessel – heute unvorstellbar. Es war keine einfache Zeit für kleine Betriebe innerhalb eines großen Kombinats. Aber wir haben uns nicht unterkriegen lassen und mit Improvisation und Tatkraft das Beste aus den Umständen gemacht.
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