Wissen, was gut ist!
Teil 4: Wie ensteht die weiße Schicht auf den sauren Gurken?
In unserer Serie „Wissen, was gut ist!" widmen wir uns dem Thema Qualität bei SpreewaldMüller. Lesen Sie, was wir tun, damit nur beste Ware den Weg auf Ihren Tisch findet – und werfen Sie einen spannenden Blick hinter die Kulissen.
Sie alle kennen diese Irritation: Was ist das für eine dünne weiße Schicht auf den Sauren Gurken? Keine Angst, da ist nichts schlecht geworden. Was Sie da sehen, sind vielmehr Kahmhefen. Die sauerstoffliebenden Mikroorganismen aus der Familie der Hefepilze verteilen sich über die Luft und gelangen so auf die Oberflächen verschiedener Lebensmittel.
Kahmhefen entwickeln sich u. a. als „Nebenprodukt“ bei der Herstellung von Wein, Sauerteig oder eben Sauren Gurken. Werden Gurken in einer Lake mit erhöhtem Salzgehalt eingelegt, hemmt das die Entwicklung unerwünschter Bakterien und begünstigt das Wachstum der erwünschten Milchsäurebakterien. In diesem Milieu fühlen sich auch Kahmhefen wohl. Sind die Saure Gurken nicht ausreichend mit Aufguss bedeckt, vermehren sich diese und bilden einen Film auf den freiliegenden Gurken. Kahmhefen sind gesundheitlich unbedenklich, geben dem Produkt jedoch einen unangenehmen Nebengeschmack. Der beste Schutz davor ist eine ausreichende Bedeckung der eingelegten Gurken mit Flüssigkeit. Sollte zu wenig Aufguss im Eimer sein, füllen Sie diesen einfach mit selbstangerührtem Salzwasser auf. Kleiner Tipp zur Konzentration: Der Geschmack sollte angenehm salzig sein.